Aljonna Mirjam Möckel

(* 1941 in Moskau)

Übersicht

Biographie:

Aljonna Mirjam Möckel kam 1947 mit ihren Eltern aus der Emigration nach Deutschland zurück. Sie studierte in Jena Slawistik/Romanistik und arbeitete als Lehrerin, Universitätsassistentin und Verlagslektorin, bevor sie zu übersetzen begann. Seit 1970 übertrug sie zahlreiche Romane und Erzählungen, vorwiegend aus dem Russischen, darunter Texte von Jewtuschenko, Rasputin, Schukschin, Iskander, Moshajew, Below, Nekrassow und den Strugazkis in die deutsche Sprache. Außerdem stammen von ihr Übersetzungen folgender SF-Autoren: Kirill Bulytschow, Alexander Bogdanow, Olga Larinowa und Ilja Warschawski. Daneben wirkte sie an zahlreichen Anthologien dieses Genre mit.
Von dem Autorenpaar Arkadi und Boris Strugazki übersetzte sie die Romane "Der ferne Regenbogen" (1971), "Die dritte Zivilisation" (1975), "Picknick am Wegesrand" (1976) und "Mittag, 22. Jahrhundert" (1977) ins Deutsche , sowie folgende Strugazki-Erzählungen: "Der Wald" in "Die Rekonstruktion des Menschen" (1980), "Die Wunschmaschine" in "Lichtjahr 4" (1985), "Der Jäger" in "Das Zeitfahrrad" (1974), sowie das Szenarium zum Film "Stalker". 1994 erschien im Aufbau-Verlag als Taschenbuch und in der Übersetzung von Aljonna Möckel und Erik Simon das Frühwerk der Strugazkis "Praktikanten". In den letzten Jahren übersetzte sie die Nachfolgebände der Wolkow-Reihe. Dies sind "Der Smaragdenregen", "Die Gefangenen des Korallenriffs" und als bisher letzter Band der Reihe "Die Riesin Arachna".


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