Erik Simon

(* 1950 in Dresden)

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Biographie:

Erik Simon ist gelernter Elektromonteur, Fachübersetzer und Diplomphysiker. Bereits während seines Studiums an der Technischen Universität Dresden begann er als Mitglied des Stanislaw-Lem-Klubs kürzere SF-Texte zu verfassen. Nach einer mehrmonatigen Tätigkeit in einem Betonwerk wurde er 1974 Lektor im Verlag Das Neue Berlin. Dort betreute er insbesondere die SF aus dem sozialistischen Ausland.. Als Verlagslektor und Autor von Erzählungen, Rezensionen und Essays, als Übersetzer und als Herausgeber bzw. Kompilator von Anthologien hatte Erik Simon einen beachtlichen Einfluß auf die Entwicklung der SF in der DDR ausgeübt, unter anderen sind an dieser Stelle die Lichtjahrbände 1-6 hervorzuheben.
Außerdem stellte er mehrere Anthologien ausländischer SF zusammen, sowie Erzählungsbände von Autoren wie Robert Sheckley oder den Strugazkis, deren Werke er auch übersetzte. Mit Olaf R. Spittel gab er neben dem Lexikon "Die Science-fiction der DDR - Autoren und Werke" (1988, Berlin: Verlag Das Neue Berlin) drei Anthologien mit klassischen SF-Erzählungen heraus.. Er hat zahlreiche Bücher, Essays und Erzählungen aus dem Englischen, Niederländischen und verschiedenen slawischen Sprachen übersetzt, sowie eine Vielzahl von Essays und Rezensionen zur SF und Fantasy geschrieben, die in verschiedenen Zeitschriften im In- und Ausland erschienen. In ihnen trägt er zur kritischen Aufarbeitung des SF-Genres bei. Zur Zeit ist er als freier Übersetzer tätig. 1995 erhielt er für die Übersetzung des Buches: "Ein Feuer auf der Tiefe" von Vernor Vinge den Kurd-Laßwitz-Preis. Außerdem erschien im letzten Jahr seine Übersetzung des zweiten Teils von Bulytschows Roman "Überlebende".

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