Die SF-Leidenschaft des 1959 geborenen Michael Nagula begann früh: Schon als Kind bevorzugte er die fantastische Literatur und Comics. Als Vierzehnjähriger entdeckte er an einem Kiosk das Heft Nummer eins der dritten PERRY RHODAN-Auflage.

Beim Lesen blieb es nicht lange. Nagula gründete einen Fanclub, schrieb Leserbriefe und gab bald Fan-Zeitschriften heraus. Daneben begann er Heftromane zu schreiben. Er schien auf dem Weg zum erfolgreichen Autor.

Doch es kam anders. Nagula begegnete Walter Spiegl, damals Herausgeber der Ullstein SF-Reihe. Der bot ihm an, für ihn zu übersetzen und Anthologien zusammenzustellen. Nagula stürzte sich auf die neue Aufgabe, später begann er auch Comics zu übersetzen, erst für Carlsen und Ehapa.

Gleichzeitig suchte Nagula nach einer neuen Aufgabe. Es entstanden mehrere Kurzgeschichten, je ein Frauen- und ein Vampirroman (als Co-Autor), dann ein »Ren Dhark«-Hardcover und eine Reihe von PERRY RHODAN-Romanen. Im Mai 2003 wurde er schließlich in das Team von PERRY RHODAN berufen.

Zudem ist er heute der Herausgeber der neuen SF-Reihe des Festa-Verlages.