Die Wälder am Fluss – The Bottoms

 

 

 

 

 

 

 

 

 

»Halt dich von allem weg, was der Teufel mag, sonst wickelt er dich ein und macht seine Spielchen mit dir. Verstanden?«

 

Harry Crane erzählt am Ende seines Lebens angekommen rückblickend die Ereignisse, die ihm vor mehr als siebzig Jahren im Alter von elf zustießen und ihn für immer prägten

 

Es geschieh in Osttexas in den 1930er Jahren, als es im Sabine River in Texas noch Alligatoren gibt. Ein Junge wie Harry konnte in den dichten Auwäldern unbesorgt seinen Beschäftigungen nachgehen. Doch am Ufer macht der Elfjährige eine schreckliche Entdeckung – die mit Stacheldraht an einen Baum gefesselte Leiche einer Schwarzen. Zusammen mit seiner kleinen Schwester verdächtigt er den Ziegenmann, eine Sagengestalt des Flusses.

Harrys Vater ist der Friseur und Constable des Dorfes, ihn überfordert der Fall. Als ein Unschuldiger gelyncht wird, macht Harry sich selbst auf die Suche nach dem Urheber einer grausamen Mordserie, nicht ahnend, dass der längst in seiner unmittelbaren Nähe ist.

 

Die Erweiterung der Novelle Mad Dog Summer aus dem von Als Sarrantonio herausgegebenen Band 999 ist ein wahres Meisterwerk, verbindet es doch auf berührende Weise kindliche Unschuld mit dem Düstersten, das eine menschliche Seele verbinden kann, einschließlich sämtlicher dazwischen liegender Nuancen. Damit reiht es sich ganz vorn in die Reihe weiterer derartiger Vintage-Stories ein - Stephen Kings Es, Dan Simmons Sommer der Nacht und natürlich Ray Bradburys Das Böse kommt auf leisen Sohlen.

 

»Für so etwas braucht es eine seltene Begabung – Lansdale hat körbeweise davon.«

New York Times Book Review

 

»Ein erschreckend begnadeter Erzähler.«

Washington Post Book Review

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Parallel zur Trade-Edition erschien in den USA eine limitierte Sammler-Ausgabe bei Subterranean Press, die neben textlichen Unterschieden auch zusätzlich mehrere Farbtafeln und s/w-Illustrationen von Alan M. Clark enthielt.