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Elstercon 2006 - Conbuch

Überblick

Wie zu den vergangenen Elstercons, gibt es auch dieses Mal ein Conbuch. Die Bücher der vergangenen Jahre stießen auf große Zustimmung und sind restlos ausverkauft.

Aufbau und Ausstattung entsprechen denen der Vorgänger. Sämtliche Gäste werden mit Foto, einer Biographie und einer umfassenden Bibliographie vorgestellt. Als Höhepunkt gibt es dazu einen Beitrag, der diesen Autor oder Künstler noch besser vorstellt, das Ganze natürlich wieder illustriert.

Das Buch hat 154 Seiten und ist als Paperback- und als Hardcover-Version erhältlich. Die Hardcover-Variante hat einen Schutzumschlag, einen Abschnitt mit farbigen Illustrationen sowie eine Autogramm-Seite mit (handschriftlichen!) Unterschriften von acht Ehrengästen wie John Clute und John Howe.

Bestellung

Vom Conbuch sind noch einige Exemplare übrig, die Sie hier bestellen können. Dazu füllen Sie bitte das Formular aus und überweisen den Betrag auf das Konto des FKSFL. Bitte geben Sie als Verwendungszweck "Conbuch 2006", Ihren Namen und Ihre Adresse an.

Die Paperback-Ausgabe kostet 10 Euro, die Hardcover-Ausgabe 20 Euro, jeweils inklusive Versandkosten. Das Buch kann innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt ohne Angaben von Gründen zurückgesandt werden; Sie erhalten dann den Kaufpreis erstattet.


Konto:

Empfänger: FKSF Leipzig e.V.
Konto:        1100111685
BLZ:           86055592 (Sparkasse Leipzig)



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Inhalt

Das Buch enthält Beiträge von und über Hanno von Bran, John Clute, John Howe, Joe R. Lansdale, Brian Lumley, Andreas Marshall, Tim Powers und F. Paul Wilson - teilweise in deutschen Erstveröffentlichungen. Mit vielen Bildern und 17 Seiten KunstWelten-Galerie.

Aus dem Inhalt:

Joe R. Lansdale: Tight Little Stitches in a Dead Man's Back

Eine bittere Geschichte über Schuld und Sühne. Die große Bombe ist gefallen, es herrschen Tod, Krankheit und Mutationen. Er arbeitete vorher für eine Rüstungsfirma, daher macht ihn seine Frau für den Tod ihrer Tochter Rae verantwortlich. Abend für Abend setzt sie die blutige Nadel in den Rücken und lässt Rae als Katharsis für beide wieder auferstehen.

Doch die postapokalyptische Welt um ihren Zufluchtsort, einem Leuchtturm, ist voll surrealer und menschenfeindlicher Kreaturen und Heilung gibt es für niemand.


Auszug:

Der Spiegel begann zu leuchten und Raes Lächeln ging von Ohr zu Ohr – sprichwörtlich – und das Fleisch auf ihren Knochen wirkte wie Krepppapier vor einem starken Ventilator. Dieser Lüfter blies das Haar von ihrem Kopf, die Haut von ihrem Schädel, schmolz die wunderbaren blauen Augen und ihre leuchtend weißen Zähne zu einem faulenden und klebrigen Schleim in Farbe und Konsistenz von frischer Vogelscheiße. Dann blieb nur noch der Schädel übrig, er erhob sich halb und flog in die dunkle Welt des Spiegels. Es gab nun keine Reflexion mehr, nur noch die aufeinander prallenden Fragmente eines ehemaligen Lebens, das jetzt nur noch wirbelnder kosmischer Staub war. Ich schloss meine Augen und wandte mich ab.

"Daddy?"

Ich öffnete die Augen und schaute über meine Schulter in den Spiegel. Rae war wieder da, lächelte aus meinem Rücken.

"Liebling, " sagte ich, "es tut mir so leid."

"Genau wie uns, " sagte sie und Gesichter schwebten hinter ihr im Spiegel.

Teenager, Kinder, Männer und Frauen, Babys, kleine Embryos kreisten um ihren Kopf wie Planeten um die Sonne. Ich schloss wieder meine Augen, konnte sie aber nicht geschlossen halten. Als ich wieder hinblickte, war die Vielzahl der kreisenden Toten und derer, die nie eine Chance hatten zu leben, verschwunden. Nur Rae war da.

"Komm näher an den Spiegel, Daddy."



F. Paul Wilson: Demon Song

Demon Song ist F. Paul Wilsons wohl bekannteste Geschichte, sie ist fast schon legendär. Warum? Sie leitet den Adversary-Zyklus ein und beschreibt das erste Treffen zwischen Glaeken und Rasalom - und das Jahrhunderte vor den Ereignissen, die die meisten aus dem Roman Das Kastell oder der Verfilmung Die unheimliche Macht kennen und die schließlich im Roman Nightworld gipfeln. Wer sich also wundert, warum die beiden erfahren im Umgang miteinander wirken, findet hier die Antwort.

Zudem gibt es die Story nur in einer schwer zugänglichen Publikation und war daher selbst für fanatische Sammler kaum erhältlich (eine Auflage als Chapbook minderte diesen Zustand, nun ist das mittlerweile aber auch selten).

Ein Fremder kommt in die Stadt und erhört das Flehen der Einwohner. Ein ganzer Landstrich ist ohne erkennbare Ursache verwüstet, seine Einwohner müssen ihn verlassen oder sie sterben. Im Verdacht steht der Magier Rasalom und Glaeken steigt in die Höhlen hinab, trifft dort aber dort nicht auf das, was er erwartet. Letztendlich ist die Bedrohung um ein Unermessliches größer ...


Auszug:

"Ah, aber sieh selbst, im Amphitheater den Embryo meiner neuen Erscheinungsform, der langsam mein Wesen in sich aufsaugt, während er heranwächst. Die Zeit der Geburt ist nah. Bald werde ich ewig sein und diese gesamte Welt mein Reich!"

Glaeken glaubte ihm nicht. "Die Zauberei hat deinen Geist ebenso verwüstet wie den Körper, Rasalom. Heb den Fluch auf und gib mir den Ring und ich werde dich vielleicht deinem Wahn überlassen. Lehn das ab und meine Klinge bringt dir das Ende."

"Du bezweifelst meine Worte?" röchelte der Zauberer. "Ich sage dir, es gibt keinen Fluch! Der Chor des Chaos singt und sein Lied bedeutet den langsamen Tod für alle in Reichweite! Du stirbst während wir sprechen, mein närrischer Eindringling. Und du kannst mich nicht mit dem Tod bedrohen, das würde nur das Wachstum des Embryos beschleunigen. Ich heiße den Tod sogar willkommen - er wird mich meiner Wiedergeburt so viel näher bringen!"

Glaeken schüttelte bestürzt den Kopf. Wie verhandelt man mit einem Verrückten?

"Geh!" schrie Rasalom. "Sieh selbst! Zieh den Griff an der Lampe neben der Tür. Der Durchgang führt ins Amphitheater. Sieh den Chor des Chaos. Sieh mein Meisterwerk, und stirb!"


Ergänzt werden die Texte durch Abbildungen von Künstlern wie John Howe (bekannt durch seine Gemälde zu J. R. R. Tolkien und seine Mitarbeit an Peter Jacksons Verfilmungen), Hanno von Bran (besser bekannt als BabbaRammDass) und vielen anderen.

Andreas Marschall steuert Informationen und Storyboards zu seinem neuen Film MIRROR STARE bei, der mindestens ebenso spannend wie TEARS OF KALI werden dürfte.